Gedanken vor dem Beginn

Meditation

 

Gedanken vor dem Beginn

 

Ich habe hier versucht das vermittelte Wissen zusammen zu fassen und eigene Ideen sowie Erfahrungen ein zu bringen. Zu vielen Punkten gibt es noch weit mehr zu sagen, aber ich möchte an dieser Stelle nur den Anstoß vermittel, lernen muss jede/r selber. Ob mit oder ohne Lehrer ist Geschmacksache. Vom Bauchtanzen weiß ich, dass gedrucktes oder DVD auf keine Frage antworten, aber ich kann beides in Etappen und auch noch später wieder sehen. Ein Work-Shop nicht, das ist nach dem Ablauf zu Ende und ich muss ein neu Mal buchen.

Auch hier, ich lese viele Anleitungen, probiere einiges aus und beginne später mit anderen Empfehlungen noch mal. Klappt nie auf das erste Mal, aber wird stetig besser.

 

Meditation zur Selbstverwirklichung

 

Voraussetzung für eine Meditation ist, dass man zunächst eine gerade, aufrechte Sitzhaltung einnimmt. Als Sessel eignet sich alles, was man selber als bequem empfindet. Der typische Meditationssitz (Schneidersitz) ist für ungeübte sogar schmerzhaft, also lassen.

Zum Beginn der eigentlichen Meditation konzentriert man sich auf einen ausgewählten Punkt im Körper (der Bauch oder der Atem sind häufig gewählt). Wenn man bemerken, dass die Konzentration diesen Punkt verlässt, wendet man sich nie ruckartig sonder gemächlich, sanft, fast unauffällig wieder zu dem Punkt zurück. Anfängliche Schwierigkeiten wie bei der Visualisierung auch vergehen mit der Übung und der Zeit. Wer mag kann sich spezielle Meditationsmusik zur Meditation anhören oder eine Räucherung zur Meditation verwenden.

Mit den Hilfen kann auch schon der Einstieg besser funktionieren. Hier noch ein Beispiel einer Meditationsräucherung.

Rezept für eine Mischung zur Meditation:

Quelle sihe oben.

  • Benzoe                                             (2 Teile)                               Weihrauch → Olibanum für beides
  • Elemi                                                 (2 Teile)                               Weihrauchbaum → ich nehme Betonierkraut
  • Gummi arabicum                           (1 Teil)                                  Mimosengewächs ich nehme Zederholz Öl
  • Kamille              →  Blüten              (1 1/2 Teile)                         kann ein oder zwei Teebeutel sein
  • Myrte                →  Blätter              (1 Teil)                                  auch Gewürznelken oder Eukalyptus
  • Olibanum                                         (2 Teile)                                Weihrauch jeder Herkunft
  • Sandelholz        →  rot                    (1 Teil)
  • Sandelholz        →  weiß                 (2 Teile)                                kann sicher auch beides rot sein
  • Sandarak                                          (1 Teil)                                  kann auch Zedernholz Öl sein

Die Zutaten werden in entsprechenden Teilen zerkleinert und vermischt, das Öl, wenn verwendet  wird erst bei Räuchern aufgeträufelt, da es sich sonst verflüchtigt.

Die Düfte in der zweiten Spalte sind mögliche ähnliche Austauschstoffe, die ich persönlich        bevorzuge. Übrigens den Weihrauch muss ich wegen einer Allergie meiner Frau (defacto auf Weihrauch) weglassen, auch das geht. Also man kann alle Düfte, die man nicht „RIECHEN“ kann (mag) weglassen.

So ist meine Kurzmischung entstanden, mit der ich auch gut zu recht komme.

  • Kamille              →  Blüten            (1 1/2 Teile)                         kann ein oder zwei                                                                                                                               Teebeutel sein
  • Myrte                →  Blätter            (1 Teil)                                  auch Gewürznelken oder                                                                                                                    Eukalyptus
  • Sandelholz       →  rot                   (3 Teil)
  • Sandarak                                        (2 Teil)                                   kann auch Zedernholz Öl sein

 

Meditieren, einige Fakten

 

Meditation erleben

 

Die Meditation tut einfach nur mal gut zum Entspannen, hilft in einer allmählichen Art und Weise in vielen Bereichen des Lebens. Meditation stärkt bewusst den gegenwärtigen Augenblick mit dem aktuellen Erleben, das Hier und Jetzt. Das baut ein Gefühl auf, mehr Zeit für alles zu haben, um mit den gegebenen Situationen umzugehen oder fertig zu werden. Es entwickelt sich Konzentration und Bewusstsein des Ich. Innerhalb der Chakren  gleicht die Meditation Energie je nach plus oder minus der Chakren aus.  

Meditation macht ruhiger und entspannter. Man kann auch übermäßiges Denken reduzieren, und mehr für sich im eigenen Körper zu sein.

Das alles hilft, insgesamt offener zu sich selbst und der Welt zu sein.

 

Zeit

 

Ein ungefährer Richtwert zum meditieren können 15 bis 30 Minuten sein, wer beginnt sollte noch nicht allzu lange planen, einmal oder auch zweimal pro Tag. Wann man sich die Zeit nimmt bleibt den Gegebenheiten und persönlichen Vorstellungen vorbehalten. Sollte man sich zu täglicher Meditation entschließen, ist eine gleichmäßige Zeitplanung sinnvoll. Um die Zeit der Meditation einzuhalten, verwenden viele Menschen eine Uhr, aber dabei es ist notwendig diese gelegentlich nach der verstrichenen Zeit an zu schauen, damit kommt es zur Unterbrechung der meditativen Arbeit und man wird abgelenkt. Statt einer Uhr ist es besser, einen Wecker (Kurzzeitmesser aus der Küche) zu verwenden und auf eine bestimmte Zeitspanne  einstellen. Auch wenn das Weckergeräusch eine apruppte Störung der Meditation macht, so bleibt es doch nur in der Anfangsphase, da die meisten Menschen ein gutes Gefühl für die Zeit entwickeln und sollten einmal ein paar Minuten mehr sein, ist nichts verhaut. 

 

Fixpunkt

 

Nicht nur zu Beginn des Meditierens wird einem geraten, sich auf einem Punkt im Bauch zu konzentrieren. Es gibt auch Meditations-Empfehlungen mit anderen Körperteilen oder dem Atem, Kopf oder ähnliches. Allerdings, wird es häufig durch das Konzentrieren auf den Bauch als einfacher dargestellt, aufkommende Gedanken zu ignorieren und mehr Körperbewusstsein zu entwickeln, als wenn der Mittelpunkt der Konzentration auf einen Punkt am Kopf ist.

Es gibt während einer Meditation keine Verpflichtung, sich ausschließlich auf den gewählten Meditationspunkt bis zum Ausschluss zu konzentrieren. Es ist auch möglich, den Körper und die aktuellen Gefühle zu spüren, solange der gewählte Meditationspunkt Teil von dem bleibt, was man fühlt.

 

Sitz

 

Es ist wichtig, entspannen und aufrecht zu sitzen, damit ein gutes Gefühl der Stabilität zu Stande kommt. Zum Sitzen eignet sich ein gerader Stuhl, wer kann meditiert im Lotussitz sitzend, mit gekreuzten Beinen auf einem Meditationskissen, oder mit den Beinen gefaltet auf den Fersen.

Je nach Sitzposition, kann man die Hände am Schoß oder auf den Knien haben. Man kann die Hände auch in einer bestimmten Position eines Mudras *) halten wenn man ausgleichen will. Wer die Hände in den Schoß legen möchte, soll darauf achten, dass die Handflächen nach oben zeigen und mit einer Hand auf der Anderen liegend gehalten wird. Dazu legt man bevorzugt die linke Hand unter die Rechte, sodass die linke Handfläche die Rückseite der Finger der rechten Hand berührt. Das ist ähnlich wie die Mudra für das Sakral-Chakra. Wer seine Hände auf die Knie geben will, soll darauf achten dass entweder die Spitzen der Mittelfinger und des Daumen oder der Zeigefinger und de Daumen sich berühren. Die Handrücken berühren dabei die Knie.

 

Augen, Blick

 

Entweder man hält die Augen geschlossen oder man sucht sich einen Fixpunkt, vor einem auf dem Boden, um diesen an zu schauen. Wer seine Augen offen halten möchten, muss sich darauf einstellen, dass der Raum vor einem nicht zu störend ist. Zum Meditiere immer vorher einem ruhigen Platz suchen und unbedingt jede Störung ausschalten. Selbst Dann, wenn die Oma oder die Kinder anrufen. Erst nach der Meditation.

 

Gedanken

 

Niemand kann ganz vermeiden, dass Gedanken auftauchen. Es ist auch nicht falsch wenn Gedanken außer dem Fixpunkt kommen und wieder gehen. Dabei ist es besser zu sagen wenn der Meditierende die Gedanken wieder ziehen lässt. Im Grunde störend werden die Gedanken erst, wenn sie so viele werden, dass es schwer wird, sich selbst und die aktuelle  Situation zu spüren, was den meisten Menschen tatsächlich, speziell am Beginn passiert. Wenn das passiert, dass man eigentlich schon zwanghaft denken oder fantasieren muss, immer nur ruhig, besonnen, sanft auf den Fixpunkt zurück kehren, nie die Gedanken zu unterdrücken versuchen, damit entsteht eine Beachtung und die Gedanken werden diese weiter und dauernd einfordern. Oder unser Gehirn beginnt sich mit den Gedanken zu beschäftigen und die Entspannung (Meditation) wird in den Hintergrund verdrängt. Das ist der Augenblick auf zu hören, da es in so einer Situation kein ruhiges zurück zur Meditation gibt.

 

*) Zu den Mundras auf einer eigenen Seite mehr.

Hexe Anahid und die Hexengeschichte © by Hexe Anahid 2018 © by Peter SEISER

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