Auf dieser Seite möchte ich die speziellen, hexeneigenen Gebrauchsgegenstände ein wenig beleuchten.

Auf den folgenden Seiten - noch in Arbeit - möchte ich den Hexenbedarf an Verbrauchsartikel beleuchten.

Das BOS (Das BDS)

Das BOS (The Book of Shadow)

Das BDS (Das Buch des/der Schatten)

 

Dieses Buch ist eigentlich das persönliche Tagebuch der Hexe und gehört somit nur ihr alleine.

Wer frei lernt, eine Hexe zu sein oder zu werden, wird sich auch so ein Buch anschaffen. Da gibt es bei der Gestaltung keinen Hinweis, da alles erlaubt ist, was drum herum passt.

Hinein schreibst Du bevorzugt Deine eigenen Rituale und die Sprüche zu Ritualen, Deine Notitzen zu Ritualen, die Du für Dich entworfen hast und zu Guter Letzt machst Du Dir noch Notitzen über natürliche Dinge im Zusammenhang mit dem Hexen wie etwa Kräuter, Mineralien, Räucherwerk.

 

Bei einem Conven ist das BOS ein Buch mit magischen Standards wie Ritualen, Zauberformeln, Rezepten u. Ähnlichem, das der Novizin, dem Novizen bei der Initiation übergeben wird. Dies auch desshalb, weil der Conven eine gewisse Vorgabe zu eigenen Ideen der Hexen hat. Ab Übergabe, es sind gleiche Bücher, kann jede/r ihre Notitzen weiterschreiben, womit sich die persönliche Gestaltung ergeben soll. Auch diese "NORM BOS" sind persönliche Tagebücher.

Lies dazu auch den Schlußtext der Seite "Verhextes"

Die ursprüngliche Idee des persöhnlichen Hexentagebuches dürfte gewesen sein, dass einerseits mit dem Abschreiben bestimmter Passagen die Schüler/innen sich mit dem Text beschäftigen müssen und zum Anderen, dass das Buch "VERERBT" werden kann. In dem Fall des Vererbens kann die neue Besitzerin nicht nur nachschauen, sondern auch mit eigenen Notitzen ergänzen. Der Erhalt des Wissen würde so optimal weitergetragen. Aber nur sehr einseitig.

 

Alle Theorien sind erst gültig, seit die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde und auch alle Hexen lesen und schreiben konnten.

 

Die modernen Hexen unserer Neuzeit halten ihre Erinnerungen, Rituale und dergleichen eher am PC fest und drucken sich bestenfalls bei Bedarf einige Seiten aus.

 

Zum Schluß noch ein paar Worte zum Aussehen des BOS. Es gibt so gut wie keine Vorgabe. Eine Hexe leistet sich ein aufwendig in Leder geprägtes Cover mit Bütenpapier-Seiten und die andere Hexe ist nüchtern mit einem einfachen Tagebuch zufrieden. 

Für mich ist letztlich auch nicht der Einband wichtig, sondern der Inhalt. Abgesehen davon ist mein, wenn schon BOS am PC auf einem Notitzprogramm und die wichtigsten Notizen hei auf dieser HomePage.

Ein Amulett

Genauso persönlich wie das BOS möchte ich auch das Amulett sehen. Es gehört zu der einen Hexe und hat eine untrennbare Geschichte mit ihr.

Abgesehen davon dass es sinnvoll ist ein Amulett zu weihen und das macht auch die Hexe selber.

 

Amulette müssen nicht fertig gekauft sein, es kann sich eine Hexe ein eigenes selbstgebasteltes Amulett machen. Ich persönlich tendiere zum Eigenbau wo es nur geht, da ich es für gut finde, in der Produktionszeit mich mit dem Ergebniss zu beschäftigen. Nach der Fertigstellung habe ich, bilde ich mir zumindest ein, eine engere Bindung zu dem Teil.

Ein Altar

Ein Altar ist ein Tisch auf dem man alle Utensilien für sein Ritual bereitstellen kann. Er ist nichts all zu Besonderes, doch sollte man ihn und das Tuch (nur reine Naturfaser) darüber reinigen, bevor man ihn für ein Ritual verwendet.

Es kann natürlich jede Form von Tisch  wie z.B. Klapptisch verwendet werden als mobiler Altar.

 

Auch wenn die Hexen frei sind in der Wahl der Dekoration, so hat der Altar ein gewisses Grundaussehen.

Über die Tisch-Platte sollte eine Decke aus Baumwolle oder Leinen liegen. Weiter gehören Krezen schon zur Mindestausstattung, aber müssen nicht sein.

Bei Kerzen ist eine weiße oder leicht creme farbene als allgemeine Altarkerze geeignet und zum Ritual gehörend eine oder mehrere farblich passende. Wenn Ritualkerzen in Farben sollen sie voll gefärbt sein. Im Handel gibt es auch optisch gefärbte mit einem bunten Wachsfilm außen und innen weiß.

 

Dann kommt als Beispiel eine Pflichtkür:

Du kannst natürlich die vier Symbole gegen passende andere austauschen, solltest aber bei Deinem Standard für Deine Rituale bleiben.

 

Das Athamen für das Element Luft nach Osten orientiert,

Der Stab für das Element Feuer nach Süden orientiert,

Der Kelch für das Element Wasser nach Westen orientiert,

Die Schale für das Element Erde nach Norden orientiert.

 

Nun ist Schluß mit Zwang, alles weitere kann sich die Hexe einrichten wie sie mag oder was sie brauchen bzw. verwenden will.

Einen Kelch

Der Kelch ist das Symbol für das Element Wasser und damit für die Kräfte des Westens.

 

Ein Kelch nimmt das symbolische Wasser auf, soll am Altar nach Westen orientiert sein und symolisiert auch das Element Wasser.

 

Ähnlich verwendet man auch Schüsseln für symbolische Inhalte wie Salz, Asche und Weihwasser. Diese Symbole werden bei Weihe-Ritualen verwendet.

Als Kelch eignet sich sehr schön ein großes Weinglas, schön ist auch, wenn es aus einem bunten Glas gefertigt ist, nicht allzu gut geeignet sind kitschige Souveniergläser.

Ein Räuchergefäß

Das Räuchergefäß ist das Symbol für das Element Feuer und damit für die Kräfte des Südens.

 

Das Räuchergefäß dient zur Vorbereitung der Kohle und dann zur Verteilung des Weihrauches.

Dies kann sein ein spezielles Gefäß mit Ketten zum schwingen oder mit Griff zum Bewegen (kreisen) sein. Man kann auch eine Schale verwenden, die nicht feuerfest ist, z.B. ein gläserener Aschenbecher oder eine leicht wärmeleitende Aludose, wenn man ausreichend Sand einfüllen kann, sodass die Glut der Räucherkohle bis zum Schluß isoliert ist.

 

Bei der AluDose meine ich einen Behälter aus Aluminium, der ein wenig als Geschnkverpackung zB. Salben geeignet war und nun mit etwas Phantasie umgestaltet wird.

Ein Athamen

Der Athamen ist das Symbol für das Element Luft und damit für die Kräfte des Ostens, er wird aber auch zeitweis dem Element Feuer zugeordne.

 

Ein Athamen ist ein Messer (meißt doppelschneidig) um im Ritual die Energieen zu leiten. Es dient zum Zeigen der Richtung in der sich die angegebene Energie entwickeln soll.

Gleich zu setzen ist ein Athamen (Messer) auch mit dem Zauberstab, den sich jede/r selber nach dem eigenen Geschmack verziehren kann.

 

Am Altar unterscheiden wir allerding das Athamen / Zauberstab für das Element Luft und einer Ausrichtung nach Osten sowie den Stab / Holzstab / Zweig als Symbol für das Element Feuer und der Ausrichtung nach Süden.

Mit dem Athamen haben wir wieder den Artikel- oder Geschlechts-Konflikt.

 

Es gibt Hexen, die sagen "DAS ATHAMEN", Gruppen wie etwa die Puristen bezeichen "DIE ATHAMEN" und letztlich existiert in dem Umgangsdeutsch der Hexe auch noch "DER ATHAMEN".

 

Am verbreitetsten dürfte allerdings das Athamen sein. Wieder im Englishen gibt es das Problem nicht, da heißt es "THE ATHAMEN" und die Sache hat sich.

 

Die Bolline

Eine Bolline ist ebenfalls ein Messer, aber kleiner also ein normales Küchen oder Gemüsemesser. Man kann es auch als Arbeitsmesser (an sich ein normales Küchenmesser, wenn geht nicht mit Plastikgriff) zum Schneiden von Opfergaben (jahreszeitlich Obst oder Gemüse - kein Tieropfer), Räucherwerk bezeichnen.

Eine Pentakelscheibe

Die Pentakelscheibe ist das Symbol für das Element Erde und damit für die Kräfte des Nordens.

 

Eine Pentakelscheibe ist rund, aus Papendekel oder Holz und enthällt ein aufgemahltes (gebranntes, geschnitztes usw.) Pentagam. Sie wird auch als Ritualscheibe bezeichnet.

Die rituelle Scheibe (Schild) hat ein Pentagramm auf der Oberseite. Der fünfzackiger Stern ist mit der Spitze nach oben gerichteter und in einem Kreis abgebildet.

 

Die Peitsche

Bei Wicca findet sich auch eine Peitsche als Zeichen von Macht und Dominanz.

Die Kordel

Die Kordel findet beim Schwören verschiedener Eide Verwendung.

Sie wird auch als „das Maß“ bezeichnet, weil die Kordel der Körpergröße des Trägers, der Trägerin entsprechen soll.

Die Glocke

Die Glocke ist ein klassisch sehr spirituelles Instrument, das geläutet wird um positive Energien zu rufen, um Geister oder Gottheiten zu nennen, oder den Anfang oder das Ende der verschiedenen Teile eines Rituals zu markieren. Ihr Klang ist im Ritualbereich hell und sehr heilig und daher vorteilhaft, Teilnehmer eines Rituals in einem rituellen, mentalen Zustand zu versetzen.

Der Besen

Na endlich!

Der Hexenbesen ist kein Fortbewegungsmittel, sondern ein tatsächliches Reinigungsgerät zur physikalischen Reinigung des Ritualplatzes.

Der Kessel oder Caldera

Noch ein weit verbreitetes Utensil, der Hexenkessel.

 

Die oder der Caldera ist nicht der große Topf voll Flüssigkeit aus dem die Hexensuppe sprudelt. In der zeitgenössischen Hexerei, ist der Topf ein Behälter, in dem die Transformation und die Veränderung verschiedener im Ritual hier für vorgesehener Stoffe passiert. Er/sie kann mit Wasser gefüllt werden und zum Betrachten für Wahrsagerei dienen, oder man füllt Blumen oder andere mit dem Ritual in Verbindung stehende Artikel ein. 

Wer eine hitzebeständige, möglicherweise eiserne Schüssel hat, kann sie auch verwenden, um Feuer mit brennendem Papiere, Kräuter, usw.  zu verwenden. Sie werden traditionell aus Eisen mit drei Beinen gemacht, der Rand ist etwas kleiner, als die breiteste Stelle des Bauches. 

Dabei handelt es sich normalerweise um einen schmiedeeisernen Kochtopf, der sowohl für rituelle Mahlzeiten wie auch zum Räuchern verwendet wird.

Den klassisch bekannten Hexenkessel aus der Giftküche einer Hexe kann man defacto heute nirgend wo finden und ich glaube, er entstand auch nicht real, sondern nur in der Phantasie der Hexenverfolger, die eine Bedrohung zur Rechtfertigung brauchten.

Wirklich bekannt ist mir der Hexenkessel vom Alchimisten, der seine Mischungen anrichtet bzw aufkocht.

Die Schüssel

Die Schüssel oder Schale ist das Symbol für das Element Erde und damit für die Kräfte des Nordens.

 

Eine Schüssel oder eine Schale, wenn geht schön verzierht dient als Behälter für Opfergaben z.B. Lebensmittel oder Blumen.

Nach den modernen Auffassungen werden keine Tieropfer mehr gemacht.

Das Pendel

Ein schwerer, metallener oder steinenerner Gegenstand an einer Schnur oder Kette, der durch Anrufen des medialen Bewusstsein Weissagungen ermöglicht.

Der Weihewedel

Der Weihewedel ist das Symbol für das Element Wasser und damit für die Kräfte des Westens.

 

Der Weihwedel ist ein Kräuterbündel oder Ähnliches, mit dem man vor oder während eines Rituals Weihwasser versprengt.

Er kann auch durch spezielle, metallene Gefäße in Stabausführung mit einem Sprenkelansatz an der Oberseite, eigentlich zum Erfrischen der Handflächen in sehr heißen Regionen ersetzt werden.

Die Feder

Die Feder ist das Symbol für das Element Feuer und damit für die Kräfte des Südens.

 

Die Feder sollte von einem Tier stammen und nicht aus Kunstoff oder ähnlichem sein , mit dem man vor oder während eines Rituals den Rauch verteilt.

 

Mir gefällt eine Pfauenfeder mit einer schönen Verziehrung  besonders gut.

Ein Labrys

Der Labris wird wohl nur als Symbol linksseitig am Altar gelegt und ist eine Doppelaxt, die wir auch in der heutigen Symbolik noch finden können.

Hexe Anahid und die Hexengeschichte © by Hexe Anahid 2018 © by Peter SEISER

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