Wahrsager heute, was hat sich geändert – hat sich was geändert?

Unter Wahrsagen versteht man in der Esoterik eine Methode zukünftige Ereignisse und unbekanntes Wissen aufzudecken.

Die Sinne des Menschen reichen nicht aus, um einen Blick in das Ungewisse zu suchen. Um zukünftige Geschehnisse annähernd richtig zu deuten, behelfen sich Wahrsager und Esoteriker dem Kartenlegen, dem Kaffeesatz- und dem Handlesen, auch den Blick in die Kristallkugel.

Eine alte Kunst ohne Hilfsmittel, die die Zukunft entdecken und planbar machen soll ist das Wahrsagen.

Einen kulturellen Höhepunkt hatte das Wahrsagen im Mittelalter. Bereits im alten Griechenland kannte man die Wahrsagekunst mit dem besonders wichtigen Orakel in Delphi.

Über ein Jahrtausend lang, fragten die Griechen hier um Rat und ersuchten um Einblicke in die kommende Zeit. Die Römer fragten wie die Griechen, vor allem römische Kaiser und Senatoren fragten das Orakel, um sich in ihren Entscheidungen bestätigen zu lassen.

Im Mittelalter blühte die Wahrsagerei so richtig auf und es war kurzzeitig verboten die Kunst der Esoterik zu nutzen. Dieses Verbot wurde schnell wieder aufgehoben und allgegenwärtig wurde man mit der Wahrsagekunst konfrontiert. Viele Menschen fragten die Orakel um Rat, bevor wichtige Entscheidungen gefällt wurden.

Könige und selbst Geistliche versuchten Einblicke in das Ungewisse zu bekommen und planten auf der Antwort des Wahrsagers aufbauend notwendige Entscheidungen. Die Menschen suchten Gewissheit und etwas, bei dem sie Halt finden konnten.

Heute glauben nur mehr wenige Menschen an die Kraft der Wahrsager.

Dennoch ist die Magie des Wahrsagers ungebrochen. In schwierigen Situationen sind Wahrsager bis heute gefragt.